Genetisches Enhancement : Grenzen der Begründungsressourcen des säkularen Rechtsstaates?

1. Kapitel: Der Enhancement-Begriff -- 2. Kapitel: Medizinische Grundlagen -- 3. Kapitel: Historische Grundlagen -- 4. Kapitel: Eingriffe in die Keimbahn -- 5. Kapitel: Modifizierung somatischer Zellen -- 6. Kapitel: Der liberale Rechtsstaat – Einordnung in den verfassungsrechtlichen Anforderungszus...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Welling, Lioba Ilona Luisa (VerfasserIn)
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg : Springer, 2014
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:SpringerLink Bücher
Schlagworte:Philosophy of law Public health laws Medical ethics Constitutional law Law Medical laws and legislation. Political science. Law—Philosophy. Deutschland Enhancement mehr... Gentechnikrecht Grundrecht Liberalismus Rechtsphilosophie
Umfang:Online-Ressource (XIX, 292 S. 1 Abb, online resource)
Beschreibung
Zusammenfassung:1. Kapitel: Der Enhancement-Begriff -- 2. Kapitel: Medizinische Grundlagen -- 3. Kapitel: Historische Grundlagen -- 4. Kapitel: Eingriffe in die Keimbahn -- 5. Kapitel: Modifizierung somatischer Zellen -- 6. Kapitel: Der liberale Rechtsstaat – Einordnung in den verfassungsrechtlichen Anforderungszusammenhang -- 7. Kapitel: Rechtfertigung eines gesetzlichen Verbotes des genetischen Enhancements.
Die dynamische Entwicklung der Lebenswissenschaften unterwirft die menschliche Natur in zunehmendem Maß der Möglichkeit technischer Intervention. Dieser Prozess erreicht mit der Option verbessernder Eingriffe in die genetische Ausstattung des Menschen eine neue Dimension, die ethische, politische und zunehmend auch rechtliche Debatten ausgelöst hat, in denen tiefgreifende normative Dissense sichtbar werden. Die Autorin erörtert zunächst die Zulässigkeit von Maßnahmen des genetischen Enhancements anhand des geltenden deutschen Rechts und analysiert künftige gesetzliche Regelungsoptionen. Sodann wirft sie die Frage auf, ob die Begründung einer Unverfügbarkeit der Natürlichkeit des menschlichen Genoms mit Argumenten, die sich im Rahmen einer säkularen, religiös neutralen Rechtsordnung als rechtliche formulieren lassen, möglich ist oder ob die Vorstellung eines schlechthin unverfügbaren natürlichen Substrats des Menschen nur von einem Staat um- und durchgesetzt werden kann, der, wider dem von der Theorie des politischen Liberalismus (John Rawls) postulierten Erfordernis der public justification, nicht auf jede religiös-transzendente Verankerung des Rechts verzichtet.
Beschreibung:Online-Ressource (XIX, 292 S. 1 Abb, online resource)
ISBN:9783642539923
3642539920
9783642539916
3642539912
DOI:10.1007/978-3-642-53992-3