Körper Gabe : Ambivalente Ökonomien der Organspende
Obwohl bei einer Organspende dem Körper Teile entnommen werden, gilt sie nicht als Tabu, sondern als Inbegriff einer guten Tat. Medizin und Bioethik diagnostizieren, dass es von diesen guten Taten zu wenige gibt und diskutieren, wie der Mangel an Organspenden überwunden werden kann. Mona Motakef ent...
1. Verfasser: | |
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Format: | E-Book |
Sprache: | German English |
Veröffentlicht: |
Bielefeld : Transcipt Verlag,
2011
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Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel: | Materialitäten
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Schlagworte: | Transplantation of organs, tissues, etc ; Moral and ethical aspects Electronic books Organspende Diskurs Biopolitik Geschenk Sozialer Austausch |
Umfang: | 1 online resource (269 pages) |
Inhaltsangabe:
- Cover Körper Gabe; Inhalt; I Vom Imperativ der Spende zum biopolitischen Wandel in der Organspende. Eine Einführung; 1 Der Mangel an Organspenden; 2 Der Diskurs des Organmangels; 2 Kein alter Menschheitstraum: Die Erfindung der Organspende; 3 Die Gabe als »cultural suppressant« (Joralemon); 4 Bioethik versus Biopolitik?; 5 (Biopolitische) Kritik der Organspende; II Körper, Gabe, Regierung. Überlegungen zu einer Soziologie der Organspende; 1 Verfügbare Körper und Körper in Teilen; 1.1 Körper in der Soziologie; 1.2 Körperteile als veräußerbare Materialität; 1.3 Konstruierte Körper
- 1.4 Gespürte Körper1.5 »Grenzen der Verfügbarkeit« (List); 2 Ökonomien der Gabe; 2.1 Die Gabe bei Mauss und in der sozialund kulturwissenschaftlichen Theoriebildung; 2.2 Die Vorgegebenheit des Menschen: Judeo-christliche Perspektiven; 2.3 Geschlechterkonstruktionen des Gabentauschs; 2.4 Die Gabe und die Ware; 2.5 Die Gabe in der Organspende und der Organtransplantation; 2.6 Ambivalente Ökonomien der Gabe; 3 Biopolitisches Regieren; 3.1 Das Leben als Problem von Macht - Biopolitik und Regierung bei Foucault; 3.2 Anrufungen der Organspende; 3.3 Regieren in der Ökonomisierung des Sozialen
- 3.4 Der Organmangel als Ort biopolitischen RegierensIII Verfügbare Körper - veräußerbare Subjekte. Der Diskurs des Organmangels; 1 Das methodische Vorgehen: Der Diskurs des Organmangels als Ort des Regierens; 2.1 Die Erweiterte Zustimmungslösung; 2.2 Die anonyme Spende; 2.3 Die Überkreuzspende; 2.4 Die Aufhebung der Subsidiarität der Lebendorganspende; 2.5 Die Widerspruchsregel; 2.6 Solidar-, Motivations- oder Vorsorgeregelungen; 2.7 Der Organclub; 2.8 Entschädigung und Kompensation; 2.9 Der legale Organhandel; 2.10 Der Diskurs des Organmangels: Von der Fürsorge zur Vorsorge?
- IV Wer gibt? Geschlecht und Ethnizität in der Organspendebereitschaft1 Wer hat einen Organspendeausweis? ›Postmortale Organspenden‹; 2 ›Giving the Gift of Life‹: Die Lebendorganspende; 3 Freie Entscheidungen autonomer Subjekte?; 4 Organspendebereitschaft revisited; V Ambivalente Ökonomien der Organspende; 1 Der Diskurs des Organmangels und seine Regierungsprogramme; 2 Organe geben; 3 Wer gibt?; 4 Soziologie der Biopolitik; VI Literaturverzeichnis