Frieden durch Kommunikation : das System Genscher und die Entspannungspolitik im Zweiten Kalten Krieg 1979–1982/83
At the end of the 1970s West Germany’s foreign minister Genscher faced the challenge of defending the Social-Liberal coalition’s policy of détente against the approaching "Second Cold War.?" The unique features of his communication policy were demonstrated in his responses to the Soviet in...
1. Verfasser: | |
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Format: | E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin Boston : De Gruyter Oldenbourg,
2015
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Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel: | Studien zur Zeitgeschichte
88 |
Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Studien zur Zeitgeschichte |
Schlagworte: | History of Germany Intercultural communication Peace-building World politics HISTORY / Europe / Germany Genscher, Hans-Dietrich Entspannungspolitik Geschichte 1979-1983 Deutschland |
Umfang: | 1 Online-Ressource (VI, 385 Seiten) |
Inhaltsangabe:
- Inhalt; Vorwort; Einleitung; I. Das „System Genscher"; 1. Das Auswärtige Amt als Schaltzentrale; 2. Die FDP als funktionelle Machtbasis; 3. Die Personalisierung von Außenpolitik und „media diplomacy"; II. „Realistische Entspannungspolitik" als Kommunikations- und Deeskalationsprozess; III. Kontinuität und Anpassung. Die Politik der Bundesregierung im Afghanistan- Konflikt (1979/80); 1. Afghanistan und der Mittlere Osten als Krisenregion
- 2. Das Auswärtige Amt, die NATO und der Krieg in Afghanistan. Erwartbare Eskalation: Der Einmarsch sowjetischer Truppen im Dezember 1979 (107) - Koordiniertes Chaos: Das Auswärtige Amt und der Versuch einer gemeinsamen Reaktion der NATO-Partner (114)
- 3. Zwischen kommunikativer Harmonisierung und realpolitischen Interessen: Internationales Krisenmanagement à la Genscher. Die Bundesregierung auf der Suche nach dem entspannungspolitischen Status quo ante (131) - Ein neutrales Afghanistan? Konfliktlösungsstrategien des Auswärtigen Amts im Rahmen der EPZ (142) - Stabilisierung der Instabilität: Pakistan, der islamistische Widerstand und das Engagement der Bundesregierung im „arc of crisis" (153)4. Frieden durch Sicherheit und Entspannung: Genscher und die Zähmung der parlamentarischen Opposition
- 5. Vertrauen durch Öffentlichkeit: Mediale Kommunikation als Mittel der DeeskalationIV. Demokratisierung durch Dialog: Die Politik der Bundesregierung in der Polen-Krise (1980-1982); 1. Die polnische Krise als Krise des Westens. Das Auswärtige Amt, die NATO und die schrittweise Eskalation der Krise bis zur Verhängung des Kriegsrechts (202) - Polen als Katalysator europäisch- amerikanischer Differenzen (214)
- 2. Kommunikation als Krisenlösungsmechanismus: Genschers Dialogpolitik mit dem Osten. Deutsch-polnische Interessengemeinschaft für den Frieden (226) - Selektive Gesprächsdiplomatie unter „realistischen" Vorzeichen: Genscher, Solidarnosc und katholische Kirche (245)3. Die KSZE in Madrid als entspannungspolitisches Kommunikationsinstrument; 4. Konsenspolitik für den Frieden? Genscher und die Unionsparteien zwischen Umarmung und Abgrenzung; 5. Die Medien als Mittel politischer Konfliktregulierung
- V. Koalitionspolitische „Wende" und entspannungspolitische Kontinuität im Schatten von NATO-Doppelbeschluss und Friedensbewegung (Herbst 1982 - Dez. 1983)