Euro-Fernsehen oder Euro-Flimmern? : Zur Debatte um die europäische Medienordnung

Der europäische Fernseh-Großraum und seine juristische Fundierung in einer europäischen Rundfunkordnung sind näher gerückt. Schätzungen sprechen von ca. 300000 Stunden jährlicher Fernsehprogramme ab 1992. Dies verdeutlicht die Größenordnung der Problematik. Medienpolitisch liegen zwei Entwürfe vor:...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Europa-Archiv / Beiträge und Berichte. - Bonn : Verl. für Intern. Politik, 1961. - 44(1989), 18, Seite 545-552
1. Verfasser: Wenger, Klaus (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 1989
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Europa-Archiv / Beiträge und Berichte
Schlagworte:Fernsehen Medienpolitik Abhängigkeit Unabhängigkeit Massenmedien Rechtsordnung
Beschreibung
Zusammenfassung:Der europäische Fernseh-Großraum und seine juristische Fundierung in einer europäischen Rundfunkordnung sind näher gerückt. Schätzungen sprechen von ca. 300000 Stunden jährlicher Fernsehprogramme ab 1992. Dies verdeutlicht die Größenordnung der Problematik. Medienpolitisch liegen zwei Entwürfe vor: eine Richtlinie der EG und eine Konvention des Europarates. Streitfragen bleiben die medienrechtliche Kompetenz der EG, die unterschiedliche Verbindlichkeit beider Entwürfe, die Quotierung des europäischen Programmanteils. Hier überschneiden sich kultur- und medienpolitische Gesichtspunkte mit ökonomischen und technologischen: Denn zur Durchsetzung der europäischen Variante eines hochauflösenden Fernsehens (HDTV) gegen japanische Konkurrenz ist der amerikanische Markt entscheidend. (SWP-Hld)
ISSN:0014-2476