Gefallenengedenken im globalen Vergleich : nationale Tradition, politische Legitimation und Individualisierung der Erinnerung

Krieg ist ein globales Phänomen, doch die Kriegserinnerungen und das Gefallenengedenken sind in jedem Land unterschiedlich. In 20 Länderstudien loten die Autoren aus, wie historische Traditionen, religiöse Prägungen und politische Ordnungen sich auf die Erinnerungsmuster des neuzeitlichen Gefallenen...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Hettling, Manfred 1956- (HerausgeberIn), Echternkamp, Jörg 1963- (HerausgeberIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: München : Oldenbourg Verlag, 2013
Schlagworte:Memory Memorialization War memorials Collective memory Militär Traditionsbewusstsein Kriegsopfer Kollektives Gedächtnis Geschichte Streitkräfte/militärische Verbände mehr... Armed forces/military units Aufsatzsammlung Krieg Gefallener Politik Legitimation Politische Identität Internationaler Vergleich Gedenken Individualisierung
Umfang:540 Seiten
Beschreibung
Zusammenfassung:Krieg ist ein globales Phänomen, doch die Kriegserinnerungen und das Gefallenengedenken sind in jedem Land unterschiedlich. In 20 Länderstudien loten die Autoren aus, wie historische Traditionen, religiöse Prägungen und politische Ordnungen sich auf die Erinnerungsmuster des neuzeitlichen Gefallenenkults auswirken. Trotz vieler Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern treten zwei Gemeinsamkeiten klar hervor: Alle Gefallenen werden politisch in Dienst genommen, um das eigene Staatswesen mit dem Tod der Soldaten zu legitimieren. Zugleich individualisiert sich in allen Nationalstaaten das Gefallenengedenken, das jeden Soldaten einzeln mit seinem Namen und als gleichberechtigten Teil der Nation darstellt. Nur religiöse und revolutionäre Märtyrerkulte sperren sich gegen diese Egalisierungstendenz
Beschreibung:Literaturangaben
Beschreibung:540 Seiten Illustrationen, Diagramme 22 x 15 cm
ISBN:3486716271
9783486716276
9783486717228
3486717227