Das Ende der Illusionen : Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne

Noch vor wenigen Jahren richtete sich die westliche Öffentlichkeit in der scheinbaren Gewissheit des gesellschaftlichen Fortschritts ein: Der weltweite Siegeszug von Demokratie und Marktwirtschaft schien unaufhaltsam, Liberalisierung und Emanzipation, Wissensgesellschaft und Pluralisierung der Leben...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Reckwitz, Andreas 1970- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Suhrkamp Verlag
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin : Suhrkamp, 2019
Ausgabe:Originalausgabe
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:edition suhrkamp 2735
Schlagworte:Gesellschaft Kapitalismus Liberalismus Moderne Soziale Ungleichheit Sozialstruktur Strukturwandel Nachindustrielle Gesellschaft Essentialismus Kulturtheorie mehr... Kultur Individualisierung Einzigkeit
Umfang:304 Seiten
Beschreibung
Zusammenfassung:Noch vor wenigen Jahren richtete sich die westliche Öffentlichkeit in der scheinbaren Gewissheit des gesellschaftlichen Fortschritts ein: Der weltweite Siegeszug von Demokratie und Marktwirtschaft schien unaufhaltsam, Liberalisierung und Emanzipation, Wissensgesellschaft und Pluralisierung der Lebensstile schienen die Leitbegriffe der Zukunft. Spätestens mit dem Brexit und der Wahl Donald Trumps folgte die schmerzhafte Einsicht, dass es sich dabei um Illusionen gehandelt hatte. Tatsächlich wird erst jetzt das Ausmaß des Strukturwandels der Gesellschaft sichtbar: Die alte industrielle Moderne ist von einer Spätmoderne abgelöst worden, die von neuen Polarisierungen und Paradoxien geprägt ist - Fortschritt und Unbehagen liegen dicht beieinander. In einer Reihe von Essays arbeitet Andreas Reckwitz die zentralen Strukturmerkmale der Gegenwart pointiert heraus: die neue Klassengesellschaft, die Eigenschaften einer postindustriellen Ökonomie, den Konflikt um Kultur und Identität, die aus dem Imperativ der Selbstverwirklichung resultierende Erschöpfung und die Krise der Liberalismus. „Nach der wegweisenden Studie „Gesellschaft der Singularitäten“ beschäftigt sich Andreas Reckwitz in seiner Essaysammlung mit dem Strukturwandel der Gesellschaft. Der Soziologe seziert die neue Klassengesellschaft, die postindustrielle Ökonomie, die Konflikte um Kultur und Identität und den Imperativ der Selbstverwirklichung, woraus Erschöpfung und Demokratiemüdigkeit entspringen.“ (Platz 7 der Sachbuchbestenliste Januar 2020)
Beschreibung:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Beschreibung:304 Seiten Diagramme 18 cm
ISBN:9783518127353
3518127357
9783518762134
3518762133