Der Minimalstaat : zum Staatsverständnis von Robert Nozick

Robert Nozicks „Anarchy, State, and Utopia“ zählt zu den wichtigsten modernen Ansätzen eines Gesellschaftsvertrags im 20. Jahrhundert. Nozick verteidigt einen Minimalstaat, der sich auf den Schutz privater Eigentumsrechte beschränkt, gegen anarchistische und wohlfahrtsstaatliche Argumente. Die radik...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Knoll, Bodo 1975- (HerausgeberIn)
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden : Nomos, 2018
Ausgabe:1. Auflage
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Staatsverständnisse Band 116
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Staatsverständnisse
Schlagworte:Staatstheorie Wirtschaftsliberalismus Ordnungsökonomik Verhaltensökonomik politische Philosophie Minimalstaat Robert Nozick Anspruchstheorie Libertarismus Staat mehr... Staatsverständnis Grenzen Gesellschaftsvertrag state political philosophy conception of statehood borders utopia contract of society Utopia entitlement theory libertarianism minimal state Nozick, Robert Politisches Denken
Umfang:1 Online-Ressource (227 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:Robert Nozicks „Anarchy, State, and Utopia“ zählt zu den wichtigsten modernen Ansätzen eines Gesellschaftsvertrags im 20. Jahrhundert. Nozick verteidigt einen Minimalstaat, der sich auf den Schutz privater Eigentumsrechte beschränkt, gegen anarchistische und wohlfahrtsstaatliche Argumente. Die radikale Beschränkung auf die Kernfunktionen des Staates haben eine ungeheure Ressonanz in der politischen Philosophie und angrenzenden Fachgebieten nach sich gezogen.Neben einer kritischen Rekonstruktion von Nozicks Argumenten stellen die Autoren Bezüge zwischen Nozicks Ansatz und anderen vertragstheoretischen, libertären, ordoliberalen und paternalistischen Auffassungen des Staates her. Ein modernes Staatsverständnis muss die gestiegene Individualität und Heterogenität von Gesellschaften berücksichtigen. Der Minimalstaat versucht zu zeigen, dass in begrenztem Umfang staatliche Koordination und Kooperation legitim sein kann, selbst wenn einzig individuelle natürliche Rechte anerkannt werden.Mit Beiträgen vonHartmut Kliemt, Hardy Bouillon, Bodo Knoll, Andreas Koenig, Fabian Wendt, Rolf W. Puster, Jörg A. Winter, Walter Reese-Schäfer, Dagmar Schulze Heuling, Jan Schnellenbach
Robert Nozick’s ‘Anarchy, State and Utopia’ is one of the most important contributions to social contract theory in the 20th century. Nozick defends the idea of a minimal state—designed to protect individual rights and private property—against both theories on the welfare state and anarchist positions. His radical position has attracted interest from political philosophy and its related fields.The essays in this collection critically reflect on and reconstruct Nozick’s arguments. In addition, they compare his theory of the (minimal) state to other contractarian, libertarian, ordoliberal and paternalistic concepts of the state. A modern conception of the state must consider that societies in the 21st century are more individualistic and more heterogeneous than ever before. The minimal state provides answers to these challenges and demonstrates the limited scope of state-organised coordination and cooperation if individual rights are taken seriously.With contributions byHartmut Kliemt, Hardy Bouillon, Bodo Knoll, Andreas Koenig, Fabian Wendt, Rolf W. Puster, Jörg A. Winter, Walter Reese-Schäfer, Dagmar Schulze Heuling, Jan Schnellenbach
Beschreibung:1 Online-Ressource (227 Seiten)
ISBN:9783845292946
3845292946
9783848750924
3848750929
DOI:10.5771/9783845292946