Vision und Visionsliteratur im Mittelalter

Die Visionen des Mittelalters aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten ist das vornehmliche Ziel dieses Buches. Visionen waren im christlichen Europa Phänomene, welche für das Leben vieler Menschen eine wichtige Rolle spielten nicht nur, indem sie Aspekte der religiösen Mentalität formten, sonde...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dinzelbacher, Peter 1948- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Universität Stuttgart
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Stuttgart : Anton Hiersemann, 2017
Ausgabe:Zweite überarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Monographien zur Geschichte des Mittelalters Band 64
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Monographien zur Geschichte des Mittelalters
Schlagworte:Visions Literature, Medieval Mysticism Visions in literature Geschichte 500-1500 Vision Literatur Mystische Theologie Geschichte 600-1503
Umfang:XIII, 460 Seiten
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Visionen des Mittelalters aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten ist das vornehmliche Ziel dieses Buches. Visionen waren im christlichen Europa Phänomene, welche für das Leben vieler Menschen eine wichtige Rolle spielten nicht nur, indem sie Aspekte der religiösen Mentalität formten, sondern auch, indem sie Verhalten steuerten. Denn Visionen haben Gläubige nachweislich zu Handlungen motiviert, vom künftigen Kaiser bis zum namenlosen Mönch. Zudem erlauben sie einen Zugang zu den Denk- und Empfindungsweisen der Vergangenheit, der wohl der intimst mögliche ist, sind sie doch Ego-Dokumente, die zeigen, wie die religiösen Erwartungen zunächst v. a. um die Räume des Jenseits und ab dem Hochmittelalter besonders um die Beziehung zu den heiligen Gestalten kreisten. Es entstanden als eigene Literaturgattung die ?Visiones? und ?Revelationes?, reich überliefert und Vorbild für eine grosse Anzahl allegorischer Dichtungen des späten Mittelalters.00Die vorliegende Publikation behandelt das Phänomen in seiner Gesamtheit und Vielfalt so eingehend, wie keine andere mediävistische Studie. Dies dürfte ihre Neuerscheinung in ganz erheblich erweitertem Umfang (nämlich um fast 200 Seiten) rechtfertigen, zumal der Autor bestrebt war, möglichst sämtliche Neueditionen und Literatur zu berücksichtigen, die seit der Erstauflage von 1981 in allen germanischen und romanischen Sprachen erschienen sind
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 427-452
1. Auflage als Band 23 der Reihe erschienen
Beschreibung:XIII, 460 Seiten 25 cm
ISBN:9783777217192
3777217190