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Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht die Beziehung zwischen dem Geniediskurs und der Faszination für ungelehrte Autorschaft im 18. Jahrhundert. Literaturgeschichtlich erschließt er Konstellationen, in denen die Hallische Aufklärung am Beispiel der Dichterinnen Anna Dorothea Lange und Anna Louis...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. - Springer Berlin Heidelberg, 1923. - 95(2021), 1 vom: 16. Feb., Seite 23-41
1. Verfasser: Hildebrandt, Annika (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 2021
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht die Beziehung zwischen dem Geniediskurs und der Faszination für ungelehrte Autorschaft im 18. Jahrhundert. Literaturgeschichtlich erschließt er Konstellationen, in denen die Hallische Aufklärung am Beispiel der Dichterinnen Anna Dorothea Lange und Anna Louisa Karsch das Schreiben von Ungelehrten studierte und so Konzepte des Naturgenies vorbereitete. Systematisch hinterfragt er das Modell einer autonomen Rede, indem er diese Versuche auf Sprechmodelle der religiösen Inspiration zurückführt, in denen der inspirierte Status stets durch eine externe Instanz zugeschrieben werden musste.
Beschreibung:© The Author(s) 2021
ISSN:0012-0936
DOI:10.1007/s41245-021-00122-w