Sport im Abseits : die Geschichte der jüdischen Sportbewegung im nationalsozialistischen Deutschland

Zwischen Exklusion und Selbstbehauptung: eine Gesamtdarstellung der Geschichte des jüdischen Sports in den Jahren 1933-1938. Bereits im Frühjahr 1933 begannen bürgerliche Sportorganisationen in vorauseilendem Gehorsam mit dem Ausschluss ihrer jüdischen Mitglieder. Sportinteressierte Juden konnten...

Description complète

Détails bibliographiques
Auteur principal: Wahlig, Henry Alexander 1980- (Auteur)
Format: Ebook
Langue:German
Publié: Göttingen : Wallstein-Verl., 2015
Sujets:Deutschland Juden Sportverein Geschichte 1933-1938
Description matérielle:Online Ressource (5420 KB, 264 S.)
Table des matières:
  • Umschlag; Titel; Impressum; Inhalt; 1. Einleitung; 1.1. Anmerkungen zum Forschungsstand; 1.2. Methodologische Grundlagen; Sport im Kontext von Studien zum jüdischen Alltagsleben in der NS-Zeit; Sport als Teil nationalsozialistischer Exklusionspolitik; Jüdischer Sport im Rahmen sporthistorischer Forschungen; Aufbau der Arbeit; 1.3. Quellengrundlagen; Jüdische Zeitungen; Archivdokumente; Oral History; 2. Juden im Sport vor 1933; 2.1. Juden in der deutschen Turnbewegung im 19. Jahrhundert; 2.2. Anfänge der jüdischen Turnbewegung; 2.3. Juden als Pioniere der Sportbewegung
  • 2.4. Gründungswelle jüdischer Sportvereine in den1920er Jahren3. Ausschluss jüdischer Mitglieder aus der bürgerlichen Turn- und Sportbewegung; 3.1. Initiativen bürgerlicher Sportverbände und -vereine im Laufe des Jahres 1933; 3.2. Die Bedeutung des Ausschlusses aus der Sicht betroffener jüdischer Sportler; 3.3. Ausschluss jüdischer Sportvereine aus bürgerlichen Sportverbänden; 3.4. Politik der Reichssportführung; 3.5. Freiräume bürgerlicher Sportvereine; 3.6. Ausschluss der letzten jüdischen Mitglieder aus der bürgerlichen Sportbewegung
  • 3.7. Auslöschung jüdischer Sportler aus der deutschen Sportgeschichte4. Entwicklung des jüdischen Sports imVorfeld der Olympischen Spiele, 1933-1936; 4.1. Rechtliche Diskriminierungen jüdischer Sportler; Bedeutung jüdischer Körper in der NS-Rassenlehre; Ausgrenzung jüdischer Sportvereine auf kommunaler Ebene; Anerkennung jüdischer Sportvereine durch die Reichssportführung; Verdrängung jüdischer Sportler von öffentlich zugänglichen Sportplätzen; Verhinderung von Freundschaftsspielen zwischen jüdischen und nichtjüdischen Vereinen
  • Verbot des Ablegens des Reichssportabzeichens durch JudenGewaltaktionen gegen jüdische Sportler; Überwachung jüdischer Sportveranstaltungen durch die Gestapo; Verdrängung jüdischer Besucher aus Badeanstalten; 4.2. Selbstorganisation im Deutschen Makkabikreis; Das zionistische Erweckungserlebnis im Frühjahr 1933; Vorübergehende Zentralisierung der Verbandsstrukturen; Erste Fortschritte in der sportlichen Selbstorganisation; Sport im Rahmen zionistischer Werbearbeit; Ausbau der zionistischen Bildungsarbeit; Erfolge und Grenzen bei der Implementierung geistiger Ziele
  • Jugendarbeit im Makkabi HazairEntwicklung der Sportarbeit, 1934-36; Ausbau regionaler Strukturen; Stagnation und Rückgang in der Verbandsentwicklung; 4.3. Selbstorganisation im Sportbund Schild, 1933-1936; »Durchorganisation« der Verbandsstrukturen; Defizite in der sportlichen Selbstorganisation im Laufe des Jahres 1933; Politische Annäherungsversuche an das NS-Regime; Wachsende Bedeutung des Sportbundes im RjF; Entwicklung der Sportarbeit, 1934-1936; Zunehmende Verfolgung des RjF; 5. Das Verhältnis zwischen Makkabi und Schild im Spiegel innerjüdischer Gegensätze
  • 5.1. Allgemeine Konfliktlinien zwischen zionistischen und assimilationsorientierten Juden